


Eine persönliche Reise durch 5 Tage Iyengar Yoga
Ich wusste: Ich möchte noch tiefer eintauchen.
Yoga nicht nur als Flow erleben, nicht als flüchtige Bewegung, um etwas zu kompensieren.
Sondern als etwas, das bleibt. Das trägt. Das heilt.
Deshalb habe ich mich für eine 1:1-Ausbildung im Iyengar Yoga entschieden.
In Indien.
Bei Neha – einer Lehrerin, die selbst seit über 15 Jahren praktiziert und unterrichtet.
Und ich sag’s dir: Diese Tage haben so viel in mir bewegt.
Sie hat mich abgeholt – präzise, liebevoll und mit einer weiblichen Power, die ich genau in diesem Moment gebraucht habe.
Jede einzelne Faser wird wach
Im Iyengar Yoga geht es nicht nur um die äußere Form.
Es geht um Ausrichtung – von der Zehenspitze bis zum Scheitel.
Physisch, ja – aber auch mental, emotional und energetisch.
Ich habe meinen Körper gespürt wie lange nicht mehr.
Jede einzelne Zelle war präsent. Jeder Muskel aktiv. Jeder Atemzug bewusst.
Und gleichzeitig durfte ich immer wieder erkennen:
“You are not the Asana – and the Asana is not you.”
Du darfst dich in der Haltung erfahren, aber du musst dich nicht mit ihr identifizieren.
Und das war für mich unglaublich befreiend.
Emotionale Tiefe – besonders in den Hüften
Eine Klasse war besonders intensiv. Es ging um Hüftöffnungen.
Und wie du vielleicht weißt, sagt man: In den Hüften sitzt das Unverarbeitete.
Trauma, Emotionen, alte Geschichten.
Und ja – ich habe es gespürt.
Alte Gefühle. Tränen. Unsicherheit.
Und plötzlich wieder diese Stimme in mir, die sagt:
Ich darf mir Zeit nehmen.
Ich darf annehmen – aber auch loslassen.
Ich bin stark. Ich bin lebendig. Ich lebe.
Yoga in Indien – ganz nah an der Wurzel
Hier in Indien fühlt sich Yoga anders an.
Erdiger. Wahrhaftiger. Klarer.
Nicht als Workout. Nicht als Trend.
Sondern als gelebte Praxis. Mit Herz & Seele, so nehme ich es für mich zumindest wahr.
Und genau das hat Neha mir gezeigt.
Nicht nur durch ihre präzisen Anleitungen, sondern durch ihre Präsenz.
Durch das, was zwischen den Worten mitschwingt.
Mein Weg – und der, den ich weitergeben will
Diese Tage haben etwas verändert. In mir. Und in meiner Praxis.
Ich weiß jetzt:
Ich möchte genau diese Art von Yoga mehr in mein eigenes Unterrichten einfließen lassen.
Nicht nur äußere Bewegung, sondern innere Aufrichtung.
Nicht nur Kraft, sondern Bewusstsein.
Nicht nur Performance, sondern Präsenz.
Vielleicht ist es das, was wir alle ein bisschen mehr brauchen.
Eine Einladung an dich
Wenn du dich manchmal verlierst – im Außen, im Schnellen, im Funktionieren…
Dann darfst du dich erinnern:
Take your time. Be present. Breathe.
Dein Körper kennt den Weg.
Wenn du magst, schreib mir gerne in die Kommentare oder per Nachricht:
Welche Erfahrung hat dich zuletzt tief im Inneren bewegt?
Und was möchtest du dir heute selbst schenken – Raum, Zeit oder einfach ein bisschen mehr Bewusstsein?
Ich freu mich, von dir zu hören.
Von Herz zu Herz.
Anna-Lena 💛