JOY OF LIFE YOGA

Wie die Atmung deine Yoga-Praxis und dein Körperbewusstsein verändert

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Atmung als Verbindung von Körper & Geist

Hast du dich schon einmal bewusst beim Atmen beobachtet? Vielleicht hast du auch ein Engegefühl in der Brust verspürt, als könntest du vor lauter Stress nicht mehr richtig durchatmen. Damit bist du nicht allein! Viele Menschen atmen unbewusst und zu flach, was Verspannungen, Stress und Erschöpfung verstärken kann. Doch die gute Nachricht ist: Du kannst deine Atmung steuern und sie für dich nutzen!

Als Physiotherapeutin und Yogalehrerin habe ich in meinen 1:1-Sessions, Gruppenstunden und in den Yogalehrer-Ausbildungen, in denen ich als Anatomie-Dozentin und Yogalehrerin tätig bin, immer wieder beobachtet, dass vielen Menschen die bewusste Steuerung ihres Atems schwerfällt. Dabei spielt die Atmung eine entscheidende Rolle: Sie verbessert nicht nur deine Beweglichkeit und Konzentration im Yoga, sondern auch dein gesamtes Körperbewusstsein und deine Gesundheit.


 

Die Anatomie der Atmung

Warum ist Atmen mehr als nur Luft holen?

Die Atmung ist nicht nur ein lebenswichtiger Prozess, sondern auch ein kraftvolles Tool, das dein Nervensystem beeinflusst. Zunächst beginnt alles mit der Frage: Atmest du durch die Nase oder den Mund?

Nasenatmung: Hier passiert bereits das erste Wunder deines Körpers. Die Luft wird durch feine Härchen gefiltert, durch die Schleimhäute befeuchtet und auf Körpertemperatur erwärmt. Diese aufbereitete Luft gelangt dann über die Luftröhre in die Bronchien und von dort bis in die kleinsten Lungenbläschen (Alveolen), wo der Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid stattfindet. Die Nasenatmung schont die Lunge und unterstützt die Sauerstoffaufnahme.

Mundatmung: Viele Menschen atmen unbewusst durch den Mund, was jedoch zu einer kühleren und weniger gefilterten Luftzufuhr führt, wodurch die Lunge mehr belastet wird. Zudem kann es die Stressreaktion des Körpers verstärken.

Die Hauptakteure der Atmung

Dein Atemprozess wird von verschiedenen Muskelgruppen gesteuert.

Das Zwerchfell ist der Hauptatemmuskel und essentiell für eine tiefe, entspannte Atmung.

Die Zwischenrippenmuskulatur unterstützt die Brustkorbbewegung.

Hilfsmuskeln im Schulter-, Nacken- und Brustbereich kommen oft zum Einsatz, wenn die Atmung gestört ist – was häufig zu Verspannungen führt.


Wie beeinflusst deine Atmung dein Nervensystem?

Mit jeder Einatmung steigt die Aktivität deines Sympathikus (zuständig für Stress & Aktivierung), während mit jeder Ausatmung dein Parasympathikus (zuständig für Entspannung & Regeneration) aktiviert wird.

Was bedeutet das für dich? Wenn du zu flach und hektisch atmest oder unbewusst oft die Luft anhältst, versetzt du deinen Körper in einen dauerhaften Stressmodus als wäre ein unsichtbarer “Säbelzahntiger” hinter dir her. Auf lange Sicht kann das zu Verspannungen, Kopfschmerzen, Erschöpfung und innerer Unruhe führen.

Durch bewusste Atmung kannst du dein Nervensystem gezielt beeinflussen und deinen Körper aus dem Stressmodus in einen Zustand der Ruhe und Regeneration bringen.


Atemfehler und wie du sie vermeidest

Hier sind die 3 häufigsten Fehler, die du vermeiden solltest – hier gelangst du zu meinem Reel auf Instagram, wo ich dir die 3. häufigsten Fehler nochmal aufgelistet habe.

Deine Schultern bewegen sich bei der Einatmung nach oben

  1. ✔ Tipp: Lass deine Schultern bewusst entspannt und lenke deine Aufmerksamkeit in den Bauchraum.

  2. Flache Atmung nur in den oberen Brustbereich
    ✔ Tipp: Atme tief in den Bauch und die Rippenbögen, um dein gesamtes Lungenvolumen zu nutzen.

  3. Atempausen und unbewusstes Luftanhalten
    ✔ Tipp: Achte auf eine ruhige, gleichmäßige Atmung ohne Unterbrechungen.


3 Wichtige Atemtechniken im Yoga

  1. Bauchatmung (Zwerchfellatmung)
    Diese Technik bringt das Zwerchfell in Bewegung und fördert eine entspannte Atmung. Leg eine Hand auf deinen Bauch, atme bewusst in diesen Bereich und spüre, wie er sich hebt und senkt.

  2. Ujjayi-Atmung (Ozean-Atmung)
    Fördert Fokus und innere Wärme. Stell dir vor, du hauchst gegen einen Spiegel, aber mit geschlossenem Mund. Dieses sanfte Rauschen erzeugt eine beruhigende Wirkung.

  3. Anulom Vilom (Wechselatmung – klicke hier um zum Reel zu gelangen)
    Hilft bei Stressabbau und innerer Balance. Halte abwechselnd ein Nasenloch zu und atme tief ein und aus. Wiederhole für 2-3 Minuten und beobachte, wie dein Nervensystem reagiert.

Meine persönliche Erfahrung mit bewusster Atmung

Seitdem ich regelmäßig Pranayama praktiziere, hat sich meine Gesundheit enorm verbessert: Ich werde seltener krank, fühle mich insgesamt energetischer und habe gelernt, meine Atmung als Werkzeug zu nutzen, welches mich immer wieder in den jetzigen Moment zurück bringen kann. Mein Brustkorb fühlt sich weiter und offener an, und ich bekomme genau dieses Feedback auch von meinen Teilnehmern.

Wie geht es dir mit deiner Atmung? Schreib mir gerne in die Kommentare, ob du eine dieser Atemtechniken kennst und ausprobiert hast – oder welche dein Favorit ist!


 

Fazit: Dein Atem ist der Schlüssel zu mehr Körperbewusstsein

Durch eine bewusste Atmung kannst du nicht nur deine Yoga-Praxis verbessern, sondern auch dein Stresslevel senken und dein Körperbewusstsein nachhaltig verändern.

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